Heute morgen im Radio: „Da Da Da“ von Trio
Interessant liest sich die Erfolgsgeschichte der Band:
"Da Da Da" wird in 30 Ländern veröffentlicht und verkauft sich weltweit 13 Mio. Mal (Europa: 3 Mio.), Dieter Meier von der schweizer Gruppierung YELLO (The race – alles klar?!) führt beim Videoclip Regie, das LP-Debut "Trio" erscheint in 20 Ländern (u.a. Brasilien, Hongkong). Stephan Remmler und Gitarrist Kralle Krawinkel musizieren bereits in den 60ern zusammen um zu werden wie die STONES (!!!).
Peter Behrens, ehemaliger Zirkusclown, wird Trommler in der Band – das ist der Typ, der immer so traurig drein schaut!.Behrens' Schlagzeug besteht aus einem Stand-Tom, einem Hi-Hat und einer Bass-Drum, die er im Stehen spielt (noch vor Bela B. von den Ärzten!!!), Kralle benützt einen Kofferverstärker als Tonabnehmer für seine Fender und Remmler nuschelt, spricht und singt in Deutsch und Englisch zum Teil über ein Kehlkopfmikrofon.
Zu den Bühnen-Accessoires jener Tage gehört Lucy, die Plastikspielzeuggitarre und Carmen, die aufblasbare Gummipuppe aus dem Beate Uhse-Versand. Behrens verzieht live keine Miene, seine Aufgabe besteht laut Remmler in der Ausübung "dynamischer Inkompetenz". So sieht man ihn Äpfel verzehrend oder Tischtennis spielend mit Stephan, während Kralle Soli zwirbelt.
Die drei Ostfriesen wehren sich dann heftig, dass sie in die Schublade der "Neuen Deutschen Welle" gesteckt werden. Kralle betont, dass "unsere Basis Rock'n'Roll ist, auf der wir alles Überflüssige weg lassen; von Starposen bis zu Instrumentenbombast". Ihr Minimalgroove führt sie sowohl in Shows von Harald Juhnke als auch in die ZDF-Hitparade, die sie mit anderen NDW-Weggefährten weitgehend vom Schlager säubern. 1983 spielt die Band in den Staaten und landet mit "Turaluraluralu" hierzulande einen letzten Hit. Zu der Zeit fühlt sich Drummer Behrens zunehmend unterbezahlt, seine Kollegen teilen diese Ansicht aber nicht. So erscheint 1985 zwar ein opulent instrumentiertes Abschlusswerk, doch es floppt gewaltig. Behrens ist schon gar nicht mehr im Studio dabei, obwohl er auf dem Cover noch zu sehen ist. Die Band trennt sich in aller Stille. Remmler verfolgt eine recht erfolgreiche Solokarriere, Kralle verdingt sich wieder als Session-Musiker (u.a. Westernhagen) und auch Behrens tut alles ("Weiber, Kokain, Alkohol"), um wieder in seinen alten Job zurück zu kehren. 1995 hat er es geschafft: seine Trio-Kohle ist weg, er ist wieder Zirkusclown.
Völlig unerwartet wird "Da Da Da" 1997 wieder ein Hit in den Staaten, da ein Volkswagen-Werbespot die englische Version des Songs verwendet. Das US-Album "Trio And Error" wird daraufhin wieder veröffentlicht. Und 2003 findet die Resteverwertung mit der DVD Best Of Trio sogar noch eine Fortsetzung.
Achja, Remmler ist die meiste Zeit in Spanien bei seiner Familie. Seine drei Söhne habe im SOmmer auch mal was raus gebracht: "EVERYBODY CHA CHA" von Cecil, Johnny und Lauro - genau die!!! Früh übt sich, wer ein Meister sein will.
"Da Da Da" wird in 30 Ländern veröffentlicht und verkauft sich weltweit 13 Mio. Mal (Europa: 3 Mio.), Dieter Meier von der schweizer Gruppierung YELLO (The race – alles klar?!) führt beim Videoclip Regie, das LP-Debut "Trio" erscheint in 20 Ländern (u.a. Brasilien, Hongkong). Stephan Remmler und Gitarrist Kralle Krawinkel musizieren bereits in den 60ern zusammen um zu werden wie die STONES (!!!).
Peter Behrens, ehemaliger Zirkusclown, wird Trommler in der Band – das ist der Typ, der immer so traurig drein schaut!.Behrens' Schlagzeug besteht aus einem Stand-Tom, einem Hi-Hat und einer Bass-Drum, die er im Stehen spielt (noch vor Bela B. von den Ärzten!!!), Kralle benützt einen Kofferverstärker als Tonabnehmer für seine Fender und Remmler nuschelt, spricht und singt in Deutsch und Englisch zum Teil über ein Kehlkopfmikrofon.
Zu den Bühnen-Accessoires jener Tage gehört Lucy, die Plastikspielzeuggitarre und Carmen, die aufblasbare Gummipuppe aus dem Beate Uhse-Versand. Behrens verzieht live keine Miene, seine Aufgabe besteht laut Remmler in der Ausübung "dynamischer Inkompetenz". So sieht man ihn Äpfel verzehrend oder Tischtennis spielend mit Stephan, während Kralle Soli zwirbelt.
Die drei Ostfriesen wehren sich dann heftig, dass sie in die Schublade der "Neuen Deutschen Welle" gesteckt werden. Kralle betont, dass "unsere Basis Rock'n'Roll ist, auf der wir alles Überflüssige weg lassen; von Starposen bis zu Instrumentenbombast". Ihr Minimalgroove führt sie sowohl in Shows von Harald Juhnke als auch in die ZDF-Hitparade, die sie mit anderen NDW-Weggefährten weitgehend vom Schlager säubern. 1983 spielt die Band in den Staaten und landet mit "Turaluraluralu" hierzulande einen letzten Hit. Zu der Zeit fühlt sich Drummer Behrens zunehmend unterbezahlt, seine Kollegen teilen diese Ansicht aber nicht. So erscheint 1985 zwar ein opulent instrumentiertes Abschlusswerk, doch es floppt gewaltig. Behrens ist schon gar nicht mehr im Studio dabei, obwohl er auf dem Cover noch zu sehen ist. Die Band trennt sich in aller Stille. Remmler verfolgt eine recht erfolgreiche Solokarriere, Kralle verdingt sich wieder als Session-Musiker (u.a. Westernhagen) und auch Behrens tut alles ("Weiber, Kokain, Alkohol"), um wieder in seinen alten Job zurück zu kehren. 1995 hat er es geschafft: seine Trio-Kohle ist weg, er ist wieder Zirkusclown.
Völlig unerwartet wird "Da Da Da" 1997 wieder ein Hit in den Staaten, da ein Volkswagen-Werbespot die englische Version des Songs verwendet. Das US-Album "Trio And Error" wird daraufhin wieder veröffentlicht. Und 2003 findet die Resteverwertung mit der DVD Best Of Trio sogar noch eine Fortsetzung.
Achja, Remmler ist die meiste Zeit in Spanien bei seiner Familie. Seine drei Söhne habe im SOmmer auch mal was raus gebracht: "EVERYBODY CHA CHA" von Cecil, Johnny und Lauro - genau die!!! Früh übt sich, wer ein Meister sein will.
Polyhymnia - 25. Nov, 08:45
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